Am 7.8. starteten die Mitglieder, Freunde und Bekannte der Seniorenunion ihren diesjährigen Tagesausflug. Günter Knoche, Vorsitzende der Seniorenunion und einige Vorstandsmitglieder, konnten fast 40 Personen zu einer Burgenfahrt ins schöne Münsterland begrüßen. Als erstes Ziel steuerten die Teilnehmer die zu den herausgehobenen Sehenswürdigkeiten zählende Wasserburg Hülshoff an. Hier erfuhren die Teilnehmer unter fachlicher Führung von Dr. Reinke vieles über die Geschichte und Architektur der Burg. Natürlich spielte das Leben der Annette von Droste Hülshoff im Vortrag von Dr. Reinke eine bedeutende Rolle. Zu besichtigen waren zahlreiche Gemälde, die Vorfahren der berühmten Dichterin zeigen und kostbare Möbelstücke sowie die Bibliothek des Hauses. Der Schlossgraben und der Park ließen das Lebensgefühl des Landadels der vergangenen Jahrhunderte wieder aufleben. Der Vormittag schloss ab mit einem Mittagessen im Landgasthaus Overwaul, Havixbeck. Am frühen Nachmittag stand dann die Besichtigung der Burg Vischering auf dem Programm. Auch hier hatte der Vorstand für eine fachkundige Führung gesorgt. So erfuhren die Teilnehmer, das es einer Fehde zu verdanken ist, dass sich der münstersche Fürstbischof im Sommer 1271 entschloss, eine Burg bei Lüdinghausen errichten zu lassen. Kaum eine andere Burg bietet so schöne und unterschiedliche Motive und Stimmungen. Auf einem Unterbau aus Pfählen entstand eine wehrhafte Verteitigungsanlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf separaten Inseln, inmitteln eines ausgedehnten Gräften-Systems. Der Droste zu Vischering erhielt die Burg als Lehen vom Bischof von Münster. Die Burg diente bis 1521 als reines Verteidigungsbauwerk. Im selben Jahr brannte sie nieder und wurde auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut. Der Wiederaufbau erfolgte im Stil der Renaissance. Zwar blieb der wehrhafte Charakter der Burg erhalten, die Ausgestaltung der Räume und der Anbau eines prachtvollen Saales spiegelten jedoch das Bedürfnis nach mehr Lebensqualität. Seit dieser Zeit ist die Burg Vischering fast unverändert geblieben und vermittelt wie keine andere westfälische Wasserburg einen Eindruck vom Leben im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit. Nach der Besichtigung hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit im angeschlossenen Cafe kühle Getränke zu sich zu nehmen aber auch Kaffee zu trinken, bevor die Rückfahrt angetreten wurde. Alle Teilnehmer waren sich einig, ein schöner, informativer Ausflug bei herrlichem Sonnenschein. Selbst die hohen Temperaturen an diesem Tag, taten der Stimmung keine Abbruch.
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